Landesregierung erhöht Fördersumme für Katzenkastration:Kampf gegen tausendfaches Tierleid wird fortgesetzt
Um das Leid freilebender Hauskatzen zu mildern, erhöht die rot-grüne Landesregierung die Mittel für die kostenlose Kastration von Streunerkatzen. Mit insgesamt 400.000 Euro wird es erstmals möglich sein, zwei Aktionszeiträume anzubieten. „Viele der Katzen sind unterversorgt und schon in jungen Jahren so krank, dass sie kaum älter als vier oder fünf Jahre werden“, sagt der Landtagsabgeordnete der Grünen Christian Schroeder, der auch tierschutzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
Um das Leid freilebender Hauskatzen zu mildern, erhöht die rot-grüne Landesregierung die Mittel für die kostenlose Kastration von Streunerkatzen. Mit insgesamt 400.000 Euro wird es erstmals möglich sein, zwei Aktionszeiträume anzubieten. „Viele der Katzen sind unterversorgt und schon in jungen Jahren so krank, dass sie kaum älter als vier oder fünf Jahre werden“, sagt der Landtagsabgeordnete der Grünen Christian Schroeder, der auch tierschutzpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. Geplant ist, dass freilebende Katzen zunächst vom 19. August bis 15. September auch in der Region Braunschweig-Wolfsburg von teilnehmenden Tierärztinnen und -ärzten versorgt, kastriert, gekennzeichnet und registriert werden. Dabei, so Schroeder, setze man auf die Mithilfe von Tierheimen, Tierschutzvereinen und weiteren Ehrenamtlichen. „Sie wissen am besten, wo sich Streunerkatzen aufhalten und welche Tiere am dringendsten eine Behandlung benötigen“, ist Schroeder überzeugt.
Einen weiteren Aktionszeitraum soll es nach Auskunft des Grünen-Politikers vom 4. November bis 15. Dezember geben. Damit setzt das Land Niedersachsen die erfolgreichen Aktionen der Vorjahre fort. Seit 2017 konnten dabei mehr als 15.000 freilebende Hauskatzen kastriert, gekennzeichnet und registriert werden. Unterstützt wird das Projekt alljährlich durch viele Tierschutzorganisationen. „Die Spendenbereitschaft vieler Menschen ist riesig, das Engagement der Ehrenamtlichen überwältigend“, sagt der grüne Landtagsabgeordnete Christian Schroeder. Ohne Versorgung und Betreuung durch Menschen drohe vielen der Katzen wegen Mangelernährung und aufgrund von Infektionskrankheiten der Tod. Die Kastration geschlechtsreifer Kater und Katzen, so Schroeder, sei das wirksamste Mittel, die Population freilebender Tiere einzudämmen. In diesem Zusammenhang appelliert Schroeder auch an die Verantwortung von Katzenhalterinnen und -haltern, ihre Tiere vor dem ersten Freigang kastrieren zu lassen.